Systemische Therapie

Die Systemische Therapie nimmt nicht nur die Einzelperson in den Blick, sondern geht davon aus, dass es wichtig ist, unsere Bezugspersonen und unser Umfeld zum Erfassen von Problemen und zum (Er-)Finden von Lösungen mit ein zu beziehen. Das kann man sich gut am Bild eines Mobiles vorstellen: wenn man ein Teil verschiebt, verändert sich das ganze Gebilde. So beeinflussen sich auch die Mitglieder einer Familie oder eines Teams gegenseitig und tragen jeder auf seine Weise zum Aufrechterhalten oder zur Lösung eines Problems bei. Weitere grundlegende Vorstellungen in der systemischen Therapie sind, dass es wichtig ist  auch  Stärken, Interessen, Wünsche  und frühere Lösungserfahrungen in die Arbeit mit ein zu beziehen und zum Entwickeln von Lösungen zu nutzen und dass es sinnvoller ist sich auf die Suche nach Lösungen zu konzentrieren als sich intensiv mit dem Problem zu beschäftigen. Hierfür gibt es eine Vielzahl von kreativen, handlungsorientierten und sehr anschaulichen Methoden.

Diese Herangehensweise wirkt sich auch positiv auf die Beratungsdauer aus – Grundannahme ist, das jede Sitzung auch die letzte sein kann und dass – je nach Problem – drei bis maximal zehn Sitzungen zur Lösungsfindung ausreichen werden.