AN UNSEREN KINDERN IST NICHTS FALSCH – SIE MÜSSEN NUR MANCHMAL DIE EINE ODER ANDERE FÄHIGKEIT WEITERENTWICKELN. Ben Furman
Babys und Kleinkinder stellen ihre Eltern vor ganz neue Herausforderungen – es gilt, herauszufinden, was so ein kleiner Mensch braucht und ihm dabei zu helfen, mit dem Leben zurechtzukommen. Hierbei kann es zu Missverständnissen und Problemen kommen wie z.B.
- unstillbares Schreien
- Schlaf- und Fütterprobleme
- Trennungsangst oder andere Ängste
- Trotz
- Entwicklungsverzögerungen
- Unruhe und Konzentrationsprobleme
Und auch für die Eltern gilt es, sich neu zurechtzufinden: es gibt wenig, was das Leben und die Paarbeziehung so auf den Kopf stellen kann, wie ein neues Familienmitglied.
Wenn die Kinder dann in den Kindergarten und später in die Schule kommen, stehen sie und damit die ganze Familie wieder vor neuen Entwicklungsaufgaben, die andere und neue Fähigkeiten erfordern, beispielsweise
- Freunde finden
- alleine und gemeinsam spielen können
- lernen, angemessen mit Streitigkeiten umzugehen
- Alltagsaufgaben ( Anziehen, auf die Toilette gehen, Aufräumen usw.) selbstständig erledigen
Auch um die Schule erfolgreich zu bewältigen und mit den Hausaufgaben zurechtzukommen, ist ein ganzes Bündel von “ verborgenen“ Fähigkeiten nötig, wie z.B.
- sich trotz Ablenkungen auf eine Aufgabe (oder den Lehrer) konzentrieren können
- Aufgaben in einzelne Teilschritte aufteilen zu können
- sich mit anderen abstimmen können
- sich gezielt Unterstützung holen, wenn man etwas nicht weiß und noch vieles mehr
Wenn wir wissen wie, können wir viel tun, um unsere Kinder zu unterstützen, die noch fehlenden Fähigkeiten zu entwickeln – und auch uns als Eltern tut es gut, uns damit zu beschäftigen, was sich in unserem Leben verändert hat und vielleicht ein paar neue Ideen zu entwickeln, wie wir uns mit all diesen neuen Aufgaben und Anforderungen gut einrichten können.
Gerade in den ersten Jahren sind oft nur wenige Termine nötig, um eine positive Entwicklung anzustossen und nachhaltige Verbesserungen zu erreichen.